Sie sollen die anderen Apple-Produkte vorwärts bringen. Wenn das Management für die Entwicklung des Mac mehr Zeit und Personal zur Verfügung stelle, müsse ein anderes Produkt dafür kürzer treten. Deshalb investiere Apple weiterhin in das markante Produkt; so arbeitet der Konzern beispielsweise an einem neuen Mac Pro. Zwar habe Apple ausreichend finanzielle Mittel, um den Mac weiter zu entwickeln. Sie würden es nicht schaffen, alle Aufgaben des Mac zu übernehmen.
Ein anderes Problem liege in den Ressourcen.
Trotzdem sei der Mac inzwischen zur Achillesverse für Apple geworden, was mehrere Gründe habe: Zum einen herrsche bei den Führungskräften keine Einigkeit über die grundlegende Mac-Strategie. Cybert bezeichnet die Beziehung zwischen Konzern und Mac-Nutzern sogar als „toxisch“. Tatsächlich sehe es derzeit allerdings eher so aus, dass iPhones und iPads bestimmen, wie sich MacBooks und iMacs entwickeln. Während der Konzern bei Produkten wie dem iPhone, der Apple Watch und den AirPods einen rasanten Erfolgskurs fahre, würden die Entwickler Probleme damit haben, den Mac mit in die „Zukunft“ zu nehmen. Insgesamt stimmt laut Neil Cybart etwas an Apples allgemeiner Produkt-Theorie nicht. Allerdings seien die zeitlichen Ressourcen begrenzt. Außerdem habe Apple den Anschluss an die Mac-User verloren. Der Mac ist eine grundlegende Schwachstelle in Apples Produktstrategie, meint Apple-Analyst Neil Cybart von „Above Avalon“.
Quelle: chip.de